Der Jahreswechsel von 2008 auf 2009 war in Globo geprägt von einer Krise, die nicht ganz in das anfangs vorgestellte Dreigestirn aus Globalisierungskrise, Energiekrise und Klimakrise von Jeremy Rifkin passt. Am ehesten hat sie noch mit „Globalisierung“ zu tun, aber sie überlagert das Thema „Klima“ und scheint auf die „Energie“ sogar beruhigend zu wirken (wenngleich wohl trügerisch).
Die Krise begann spätestens 2007, als ein Hauskäufer im Weiler Nordamerika seine ihm aufgedrängte Überschuldung nicht mehr bewältigen konnte, und wurde „Hypothekenkrise“ getauft. Da einige der etwa 10 Menschen in Globo mit genug Ersparnissen zum Investieren auch auf die Rückzahlung des nun uneinbringlichen Kredits spekuliert hatten, weitete sie sich im Herbst 2008 zu einem Problem auch für diese Gruppe aus und erhielt den neuen Namen „Finanzkrise“. Bis zum Frühjahr 2009 ist daraus eine allgemeine Wirtschaftskrise geworden, die alle Bewohnerinnen und Bewohner im Dorf direkt oder indirekt noch einige Zeit lang betreffen wird…