GLOBOSPIEL – Kontext

Über viele globale Prozesse gibt es ein allgemeines Bewusstsein, doch viele Menschen sind von der Komplexität und Größe überfordert. So entstehen Gefühle wie Unsicherheit, Ohnmacht und Orientierungslosigkeit. Das Globospiel reduziert diese Komplexität auf ein Dorf mit “nur” 50 Menschen und hilft dabei über den nationalen Tellerrand hinaus gesellschaftliche Zusammenhänge zu sehen und zu erfahren. Wir wollen damit globales Lernen leben, das immer spielerisch und manchmal sogar unbewusst ablaufen soll.

Sandra Lemberger (Jurymitglied “Spiel des Jahres”):
“…das Globospiel weckt bei den Kindern auf interessante Weise eine gewisse Sensibilität für die oft schwierigen Lebenslagen der Menschen überall in der Welt. Alle meine Testkinder ab 9 Jahren fanden das Spiel jedenfalls interessant und waren immer wieder gerne bereit, eine Partie mitzuspielen. Gelernt haben sie dabei sicherlich einiges und vieles wurde ihnen bewusst, wovon sie vorher keine Ahnung hatten: Dass in Afrika die Lebenserwartung von Kindern sehr gering ist, wie viele Menschen mehr in Asien leben als in Europa oder Amerika, wie reich die Nordamerikaner im Vergleich zu Menschen aus Asien und Afrika sind und dass die Kinder in den armen Ländern nicht in die Schule gehen dürfen, um nur einige Vergleichskriterien zu nennen.”

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