AK Tirol – Hoffnungstropfen Tirol

Vortrag: Josef Nussbaumer
Wann: Montag, 18. November 2019, ab 19:00 Uhr
Wo: Maximilianstraße 7 6020 Innsbruck

Eine Veranstaltung von:
Arbeiterkammer Tirol

Die zwei Innsbrucker Wirtschaftshistoriker Josef Nussbaumer und Stefan Neuner zeigen in ihrer neuen Sozialchronik „Hoffnungstropfen Tirol“, dass sich schon seit Jahrzehnten tausende Tirolerinnen und Tiroler für all jene einsetzen, die Hilfe brauchen oder in Not sind.

In Zeiten wie diesen, wo Populisten tagtäglich versuchen, unsere Gesellschaft schlechtzureden, scheint es wichtiger denn je, die vielen hoffnungsvollen Aktivitäten nicht zu vergessen. Die Erläse aus diesem Buch fließen zu 100 Prozent dem Verein teamGlobo und damit lokalen und globalen Sozialprojekten zu.

Tiroler Sonntag – Die Erbsenzähler des Guten

Beitrag: Die Erbsenzähler des Guten
Tiroler Sonntag, 14.11.2019, S 19
Von WH

In Zeiten, in denen populistische Politiker den Menschen einreden, wie schlecht es in der Gesellschaft zugeht, sei dieses Buch einfach notwendig. So schreiben die beiden Autoren in der Einleitung zu ihrem neuen Buch. Was dann folgt, ist ein Kaleidoskop des Guten, das sich seit 1945 in Tirol zugetragen hat. In kurzen Beiträgen und chronistischen Aufzählungen durchforsten die Wirtschaftshistoriker Josef Nussbaumer und Stefan Neuner die vergangenen 75 Jahre nach Initiativen, Projekten und Ideen, die das Leben der Menschen in Tirol verbessert und bereichert haben. Meilensteine wie die Gründung der Caritas (1945) oder der Spendenaktion Bruder und Schwester in Not (1961), des Vereins für Obdachlose (1984) oder der Hospizgemeinschaft (1992) werden beleuchtet. Die erste mobile Funkleitstelle des Roten Kreuzes (1978), die Aktion Tagesmütter (1994), die erste Versicherung für Ehrenamtliche (2016), der erste Behindertenanwalt (2018) – was heute oft als selbstverständlich gilt, ist der Initiative und Hartnäckigkeit von Tirolerinnen und Tirolern zu verdanken, die sehr oft ehrenamtlich das soziale Netz in Tirol enger geknüpft haben. Die „Hoffnungstropfen“ können wie Medizin gelesen werden – immer dann, wenn die Verzweiflung über den vermeintlich schlechten Zustand der Gesellschaft überhand nimmt. Nussbaumer und Neuner sind akribische Erbsenzähler des Guten. Schön, dass es sie gibt.

Kirchenzeitung Linz – Man dürfte ruhig auch mal optimistisch sein

Beitrag: Man dürfte ruhig auch mal optimistisch sein
Kirchenzeitung der Diözese Linz, 31.10.2019, S 4
Von M. Fellinger

Schlechte Nachrichten finden viel mehr Aufmerksamkeit als gute. So etwas ärgert Josef Nussbaumer. „Man dürfte ruhig auch mal optimistisch sein“, meint der emeritierte Wirtschafts- und Sozialhistoriker aus Innsbruck. Beim Tag der Linzer Hochschulen machte er am 23. Oktober in der Katholischen Hochschulgemeinde in Linz deutlich, warum er sich dem üblichen Pessimismus so gar nicht anschließen will. Wollen müsse man, vor allem die Politik müsse es wollen. Er ist ein Sammler von „Hoffnungstropfen“ – guten Nachrichten aus aller Welt. Zusammen mit seinem Kollegen Stefan Neuner hat er solche 2017 in ein Buch gefasst. „Auch die Donau besteht aus lauter einzelnen Wassertropfen“, meint er. Viele Hoffnungstropfen würden dem Optimismus Nahrung geben und – zum Strom gefasst – die Welt zum Guten ändern. „Kirchenzeitung Linz – Man dürfte ruhig auch mal optimistisch sein“ weiterlesen

TAZ – Hoffnungstropfen in Tirol

Beitrag: Hoffnungstropfen in Tirol
Arbeiterkammerzeitung, Oktober 2019

Mit dem Buch „Hoffnungstropfen Tirol“ veröffentlichen die beiden Autoren Stefan Neuner und Josef Nussbaumer ein neues Buch, in dem das Positive in unserem Land im Vordergrund steht. Im Gespräch erläutert Josef Nussbaumer, wie es zur Entstehung des Buches kam.

TAZ: Herr Professor Nussbaumer, Sie sind Professor im Ruhestand für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Innsbruck, ihr Co-Autor Stefan Neuner ist promovierter Volkswirt, Sozial und Wirtschaftshistoriker, wie kam es zur Idee für dieses Buch?

Nussbaumer: Dieses Buch handelt nicht von einem Tirol, in dem alles perfekt und gut ist. Nein keineswegs! Es handelt vielmehr davon, dass in Tirol eine Fülle von erfreulichen, positiven Aktivitäten zu finden ist und sich Tiroler und Tirolerinnen schon seit Jahrzehnten für hilfsbedürftige Menschen einsetzen. In „Hoffnungstropfen Tirol“ haben wir versucht, positive soziale Initiativen in Tirol seit 1945 in Chronikform darzustellen. IN dem Band finden such kurze Kapitel zu diversen Initiativen in Tirol, daneben ist auch eine ganz Fülle von sozialen Engagements in ganz kurzen Hinweisen – eben in Tropfenform – aufgelistet. „TAZ – Hoffnungstropfen in Tirol“ weiterlesen

Wipptaler Ferienexpress – Globo

Workshop: Christine Rainer
Wann: Montag, 15. Juli 2019, 10:00-12:00
Wo: wird noch bekannt gegeben

Eine Veranstaltung von:
Verein Sternstunde

Was wäre, wenn die Welt ein Dorf mit 100 Menschen wäre? Wer wären diese Menschen, wo würden sie leben und wie? Wovon ernähren sie sich? Welche Chancen haben sie? Welche Probleme? Und wie steht es im Dorf mit den “nachhaltigen Entwicklungszielen”? Diesen und anderen Fragen gehen wir gemeinsam auf den Grund.

Junge Uni – Unser kleines Dorf

Workshop: Christine Rainer
Wann: Mittwoch, 10. Juli 2019, 10:00-12:00
Wo: SOWI Innsbruck, 6020 Innsbruck

Eine Veranstaltung von:
Junge Uni Innsbruck

Was wäre, wenn die Welt ein Dorf mit 100 Menschen wäre? Wer wären diese Menschen, wo würden sie leben und wie? Wovon ernähren sie sich? Welche Chancen haben sie? Welche Probleme? Und wie steht es im Dorf mit den “nachhaltigen Entwicklungszielen”? Diesen und anderen Fragen gehen wir gemeinsam auf den Grund.

SZ – Gleichgültigkeit aufweichen

Beitrag: Die Gleichgültigkeit aufweichen
Süddeutsche Zeitung
Von Petra Schnirch, Freising

Die Teilnehmer des Workshops Globo-Dinner erleben die ungerechte Verteilung der Güter in der Welt am eigenen Leib. Eines wird allen klar, Hunger und Krieg gehören zusammen und einfach wegschauen, das geht diesmal nicht.

Einfach wegschauen – das gelingt diesmal nicht. Die Teilnehmer des Workshops Globo-Dinner erlebten die Ungerechtigkeit in der Welt am eigenen Leib, zumindest eineinhalb Stunden lang. Nur einige wenige bekamen am Donnerstag im Innenhof des Kardinal-Döpfner-Hauses ein Drei-Gang-Menü serviert, dazu Wasser, Saft und Wein. Die allermeisten erhielten lediglich eine Schale Reis und etwas Wasser, andere gar nichts. Die 77 Anwesenden standen stellvertretend für die Weltbevölkerung, wer in welche der drei Gruppen kam, bestimmte – wie im richtigen Leben – der Zufall. Viele stimmte der Abend nachdenklich, wie sich bei den anschließenden Gesprächen zeigte. „SZ – Gleichgültigkeit aufweichen“ weiterlesen

Satt essen könne sich nur wenige

Satt essen könne sich nur wenige
Freisinger Tagblatt, 05.07.2019
von Maria Martin

Die Sitzplätze für die „Reichen“ waren begrenzt. Wenn beim GloboDinner des Klimaforums Freising am Donnerstagabend der Blick von oben in den Renaissance-Innenhof des Kardinal-Döpfner-Hauses fiel, war das schon ein merkwürdiges Gefühl. Es war nur ein einziger Tisch eingedeckt: mit weißem Tischtuch, Tellern, Wasser und Wein. Wer dort Platz nehmen durfte, das entschied eine Karte, die jedem Teilnehmer am Eingang zugewiesen wurde.

Am eigenen Leib zu verspüren, wie die ungerechte Verteilung von Lebensmitteln den Hunger in der Welt auslöst: Das war die Intention des Workshops, den die Wirtschaftswissenschaftler Josef Nussbaumer, Andreas Exenberger und Stefan Neuner von der Universität in Innsbruck vorbereitet hatten. Im imaginären Dorf „Globo“ trafen „Reiche“ und „Arme“ aufeinander. „Ich bin Suraya, 38 Jahre alt und arbeite in einer Textilmanufaktur. Ich wünsche mir, dass endlich die Löhne steigen.“ Das war auf einer der 70 Karten vermerkt, die Stefan Neuner am Portal zum Kradinal-Döpfner-Haus verteilte. „Satt essen könne sich nur wenige“ weiterlesen

HSWT – Globo Dinner

Workshop: Nussbaumer, Exenberger, Neuner
Wann: Donnerstag, 04. Juli 2019, ab 19:00 Uhr
Wo: Renaissancehof des Kardinal-Döpfner-Hauses, Domberg 27, D-85354 Freising

Eine Veranstaltung von:
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
Stiftung Bildungszentrum der Erzdiözese
Studentenwerk München

Stellen Sie sich vor, die gesamte Weltbevölkerung ist auf ein Dorf mit 100 Menschen geschrumpft. Was sich in diesem fiktiven kleinen Dorf “Globo” hinsichtlich so grundlegender Fragen wie Ernährung, Gesundheit oder Sicherheit abspielt, gibt sehr zu denken. “Tischlein deck dich”, ist beispielsweise für viele GlobodorfbewohnerInnen ein unerfüllbarer Wunsch. “Unser kleines Dorf” ist ein Buch, in dem die Autoren Josef Nussbaumer, Andreas Exenberger und Stefan Neuner globale Ungerechtigkeiten anschaulich zeigen. Sie bieten in einprägsamer Weise Gelegenheit, die weltweite Verteilungslage in einem “Globo-Dinner” zu erleben. Das Globo-Dinner ist Vollwertkost für Leib und Seele – eine lehrreiche Erfahrung, die durch den Magen geht.