TT – Entwicklungshilfe zur Selbsthilfe

logo-TTKommentar: Mehr Entwicklungshilfe zur Selbsthilfe
von Josef Nussbaumer, Andreas Exenberger
Tiroler Tageszeitung, 16.10.2015, S. 14

Innsbruck – Es passiert nicht oft, dass die Vergabe des Wirtschaftsnobelpreises mit den Aktionstagen für Armut und für Welternährung zusammenfällt. Diesmal schon. Mit dem gebürtigen Schotten Angus Deaton hat ein Ökonom den Preis erhalten, der sich seit Langem auch mit solchen Problemen beschäftigt. Er ist sogar der Erste, bei dem die Vergabe mit seinen Verdiensten um die Armutsforschung begründet wird.

Wie die meisten Preisträger arbeitet auch Deaton in den USA, an der renommierten Universität Princeton. Er ist dabei in den letzten zehn Jahren schon der fünfte Preisträger aus dieser neuen Hochburg der Wirtschaftswissenschaften. Deaton ist trotzdem etwas eigen. Der bekennende Fliegenträger schreibt etwa halbjährlich „Briefe aus Amerika“, in denen er mit britischem Sarkasmus die Entwicklungen in seiner Wahlheimat kritisch kommentiert. Er hat auch keine Scheu, sich mit Politikern oder Fachkollegen anzulegen. „TT – Entwicklungshilfe zur Selbsthilfe“ weiterlesen

Ö1 Radio – Leidenswege der Ökonomie

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Interview:
 Andreas Exenberger, Stefan Neuner
Wann:  11. Oktober 2015, 7:05 Uhr

Eine Veranstaltung von:
Ö1 – Erfüllte Zeit

Am 7. Oktober ist der Welttag für menschenwürdige Arbeit und am 14. Oktober der von den Vereinten Nationen proklamierte Tag gegen Armut. Mit beiden zu tun hat der Inhalt des Buches “Leidenswege der Ökonomie”, worin in 14 Kreuzwegstationen anhand von umfangreichem und aufwendig recherchiertem Datenmaterial gezeigt wird, wie Mensch und Natur vom politisch nur unzureichend regulierten Kapitalismus an ihre Grenzen getrieben werden. – Gestaltung: Martin Gross

Bezirksblätter – Leidenswege der Ökonomie

Beitrag: Leidenswege der Ökonomie
Sabine Schletterer
Bezirksblätter

TELFS (bine). Die mehrfach ausgezeichneten Autoren Josef Nussbaumer (Ökonom der Universität Innsbruck) und der Telfer Stefan Neuner (Wirtschaftswissenschaftler) beschreiben in ihrem neuesten Werk „Leidensweg der Okönomie“ anhand von vierzehn Stationen die Leidenswege, die global betrachtet viele Millionen Menschen tagtäglich durchwandern müssen und spannen dabei einen Bogen von Telfs zu der scheinbar weit entfernten Klimakonferenz in Paris. Die dabei behandelten Themen reichen von Hunger, Konsum und Arten über Ressourcen und Mobilität bis hin zur Verteilung und dem Klima. Vorgestellt wird das Buch am 22.10. ab 19:00 Uhr im Noaflhaus in Telfs. Anschließend können Fragen an die Autoren gestellt werden. Der gesamte Erlös des Abends wird dem Flüchtlingsheim in Telfs gespendet.